Es ist so weit, J. J. hat ihren ersten Freund – Mr. T.- . Mr. T. ist 2 Wochen älter als J. J. und die Freundschaft wurde durch uns Eltern auf dem Spielplatz initiiert. Wir haben uns vor ungefähr 10 Monaten (die kleinen waren 9 Monate alt) kennen gelernt und ganz gut verstanden. Von da an haben wir uns regelmäßig getroffen. Die beiden kennen sich also seitdem sie im Krabbelalter sind. Es ist eigentlich vorhersehbar gewesen, dass die beiden Freunde werden, sind wir doch alle auf einer ähnlichen Wellenlänge was das Thema Kindererziehung angeht.

Trotzdem habe ich, als J. J. das erste Mal in meinen Händen lag, gesagt:
„Der erste Herzensbrecher meiner Tochter bekommt es mit mir zu tun!“
Damals dachte ich, naiv wie ich war, dass das noch laaaange auf sich warten lässt.

Inzwischen ist es soweit und wir können von einer kleinen Liebe reden.
Mr. T. spricht wohl daheim viel von J. J. und anders rum auch. Wenn J. J. mal nicht raus möchte ist das Argument „Wir treffen uns mit Mr. T.“ immer Gold wert und sie kann es plötzlich nicht mehr erwarten die Schuhe und Jacke anzuziehen. Am Spielplatz angekommen begrüßen sich die beiden und machen dann eben was Kleinkinder so tun. Mal miteinander, mal nebeneinander spielen. Ab und an gibt es innige Momente bei denen sie sich umarmen, Bussis verteilen und gegenseitig füttern.
Dann auf einmal kommt die Phase der Wut oder Eifersucht, wenn einer der beiden die Schaufel des anderen haben möchte. Ich würde sagen, in einer Beziehung ist das ganz normal.
„Was sich liebt, das neckt sich“ so heißt es eben nicht umsonst.
Meistens sind sie aber ganz harmonisch miteinander, spielen gerne verstecken oder laufen sich gegenseitig nach. Am liebsten würden wir ihnen den ganzen Tag dabei zusehen. Es ist schön beobachten zu können, wie die Kleinen zusammen heranwachsen und die Welt entdecken.

Zurück zum Thema Herzensbrecher. Nicht nur J. J. hat Mr. T. ins Herz geschlossen, sondern auch ich als Papa von J. J. Auch wenn es natürlich !NIE! passieren wird, wie könnte ich Mr. T. böse sein, wenn er doch mal anderen Medls hinterherläuft? Leider könnte ich das nicht. Vielleicht bleibt es ja auch einfach bei der tollen Freundschaft und die beiden gehen in ihrer Entwicklung zusammen durch dick und dünn. Schön wäre es.
5 Antworten auf „J. J. hat einen Freund“
Oh ha, diese Freundschaften, die aus der Schwangerschaft/Vorbereitungskurs entstanden sind, sind echt Gold wert. Gerade beim ersten Kind kann man hier Erfahrungen austauschen und die gleichaltrigen Kinder zusammen aufwachsen sehen. Wir lieben es!
LG, Richard von der papammunity.de
Tatsächlich muss ich sagen, ist diese Freundschaft wie geschrieben auf dem Spielplatz entstanden. Kurse haben wir gar nicht besucht. Meine Frau hat sich eher auf ihre Instinkte verlassen. Sie ist damit sehr gut gefahren.
LG, Maximilian
Als Opa von Mr. T kann ich nur bestätigen, wie ausgesprochen freundlich und charmant ich ihn schon in diesem jungen Alter finde. Kein Wunder, dass die junge Dame J.J. das bemerkt hat. Ich hab ich die beiden, leider ist das schon ein paar Monate her, auch schon auf dem Spielplatz erleben dürfen😀.
Das war echt toll, so spielt das Leben, einfach schön!
der Opa würde sich freuen wenn bald aus BxxxxxX B. würde – Danke 😊 🤩
Den Wunsch konnte ich dem Opa nicht abschlagen.